Author: Julia Brechtelsbauer

Vor ein paar Wochen lief spät abends im Fernsehen eine Doku über schwarze Löcher, an der ich sofort hängen geblieben bin. Sie gelten als das größte Rätsel im Universum. Laut Astronomen gäbe es ohne sie gar kein Leben auf der Erde. Es ging um essentielle Fragen wie: „Wie entstehen schwarze Löcher?“ oder „Was passiert in ihrem Inneren?“ Der Weltraum ist irgendwie so unermesslich und nicht greifbar und das macht ihn so faszinierend. Da landet man ganz schnell bei: „Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?“. Das glatte Gegenteil also von entspannender, leichter Abendunterhaltung. Die füll ich oft nicht nur mit Dokus über das All, sondern auch gerne mal mit Science-Fiction-Filmen, die in weit entfernten Galaxien spielen. Auch wenn diese Materie in gewisser Weise dadurch Teil unseres Alltags ist, weiß man doch eigentlich kaum wirklich, was sich derzeit so tut, im All und auf dem Mond. Zeit, das zu ändern! Und nach meinen fünf Interviews hatte ich das Gefühl, gerade erst am Anfang des Ganzen zu stehen… Aufgrund der aktuellen Situation waren meine Gesprächspartner:innen mit Zoom zwar nicht ganz so weit weg, wie die Thematiken, über die wir uns unterhalten haben, nichtsdestotrotz birgt das Interview über den Bildschirm durchaus neue Herausforderungen, mit denen ich von Mal zu Mal besser umzugehen gelernt habe. Aber auch neue Möglichkeiten – mal eben nach Manchester in England oder Pittsburgh in den USA zu reisen, wäre nämlich im Budget eher nicht so drin gewesen.