VERSCHWÖRERISCHE FREQUENZEN

 

Vom Tod berühmter Persönlichkeiten wie Elvis oder Tupac bis hin zu erschütternden Terroranschlägen am 11. September 2001 in New York. Verschwörungstheorien sind allgegenwärtig in allen Gesellschaftsbereichen. Manchmal scheinen sie nur zur eigenen Belustigung zu entstehen. Dass Hitler noch lebt und heimlich seine Rückkehr plant, kann zumindest schon aus biologischer Sicht nur belächelt werden. Ganz abgesehen von der Sinnhaftigkeit dieses Versteckspiels.

Es gibt aber auch Verschwörungstheorien, die deutlich seriöser und glaubhafter erscheinen wollen. Sie erklären Szenarien und Ereignisse, die manche Menschen nicht als zufällig abtun wollen. Transportieren diese Theorien nur überschüssige Informationen und machen es für empfängliche Persönlichkeiten „leichter“, die Welt zu verstehen oder sind sie auch Werkzeuge, um konkrete Ziele umzusetzen?

Der Germanist Sören Stumpf und der Sozial- und Rechtspsychologe Roland Imhoff beschäftigen sich in ihren jeweiligen Forschungen mit Verschwörungstheorien und wie diese verbreitet und ausgebaut werden. Allerdings nach unterschiedlichen Gesichtspunkten. Während sich Herr Imhoff mit dem Individuum und der Verschwörungsmentalität auseinandersetzt, hat sich Herr Stumpf mit der Kommunikation im Internet beschäftigt. Genauer gesagt: mit den Kommentarspalten auf YouTube.

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Sören Stumpf über Verschwörungstheorien und wie sie verbreitet werden.

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Roland Imhoff über die Verschwörungsmentalität des Einzelnen.

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Abseits vom Mainstream und Hetzerkollektiv.

[ssba]